Die Tiere waren ein echter Publikumsmagnet. Die Besucher und Besucherinnen nutzen jede Gelegenheit für ein Selfie, vor allem ein neugieriges Kälbchen auf dem Ziegelhof erfreute sich großer Beliebtheit. Auch Hofhunde sowie die Hofkatzen wurden häufig zum Fotomotiv gewählt. Die alten und neuen Gerätschaften auf den Höfen weckten ebenfalls Interesse, und die Besucherinnen und Besucher zeigten sich fasziniert von sowohl historischen Kutschen und alten Bulldogs als auch von modernen Hightech-Traktoren. Kulinarische Köstlichkeiten aus der Region rundeten das Angebot ab, während die Kinder mit diversen Spielmöglichkeiten auf allen Höfen beschäftigt wurden. Als die Sonne am Nachmittag noch einmal so richtig durchbrach, wurde der Tag perfekt.
Kunst und Handwerk erleben
Ein weiterer Anziehungspunkt des Erlebnistags war die Ausstellung einheimischer Künstlerinnen und Künstler, die derzeit im Rathaus ihre Werke präsentierten. Ebenso beliebt war der Besuch in der historischen Dorfmühle, wo alte Handwerkskünste demonstriert wurden. Die Besucherinnen und Besucher konnten hautnah erfahren, wie Strohschuhe gefertigt, Zigarren gewickelt und Seile gedreht wurden. Auf dem Ziegelhof konnten ebenfalls Kunsthandwerke wie das Schuhmacherhandwerk und die Gürtelherstellung bestaunt werden. Der Weg zum höchst gelegenen Hof, dem Jägertonihof, führte die Gäste auch zur Prinschbachhütte, wo die heimische Jägerschaft zusammen mit der Kitzrettung Ortenau anschaulich demonstrierte, wie man Tiere mit einer Drohne rettet und auch interessante Informationen über Tierpräparationen wurden weitergegeben. Mit dabei auf dem Waldparkplatz war auch der Forstbetrieb Zehnle. Oben auf dem Jägertonihof hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, hautnah zu erleben, wie Apfelsaft in der Vergangenheit hergestellt wurde. Die Demonstration bot nicht nur spannende Einblicke in historische Methoden, sondern stellte auch eine körperliche Herausforderung dar. Jungmusiker der örtlichen Trachtenkapelle präsentierten mit viel Leidenschaft und einem Hauch von Nostalgie die traditionellen Techniken. Zudem gewährte der Imkerverein Schutterquelle interessante Einblicke in die faszinierende Arbeit der Imker und Imkerinnen. Unten im Tal wurde gleichzeitig auf dem Wanglerhof eine für manche sicherlich fesselnde Live-Darbietung des Schnapsbrennens geboten. Die Gäste hatten die Möglichkeit, den Prozess der Destillation aus nächster Nähe zu beobachten und sich darüber zu informieren. Es war ein Tag voller Lernen und Erleben!
Ein Tag voller Freude und Entdeckungen
Selbst die Einheimischen machten immer wieder neue Entdeckungen auf den Höfen. Unter anderem stellte der Wanglerhof stolz sein neues Hofschild vor, und alle drei Höfe erhielten Informationsschilder, die sowohl alte als auch neue Bilder aus ihrer Geschichte zeigen. Weitere Informationen dazu findet ihr in der Kategorie „Historisches und Zeitgeschichte“ unter dem Blog-Beitrag „Tafeln erzählen Hofgeschichte“ vom 17. September 2025. Das Engagement der Besucherinnen und Besucher zeigte sich daran, dass auf keinem Hof pünktlich Schluss gemacht werden konnte – selbst drei Stunden nach dem offiziellen Ende saßen noch Gäste auf dem Wanglerhof und genossen die Atmosphäre und den Austausch. Und manch einer der Gäste war froh, dass auch die örtliche Feuerwehr länger präsent war und er dank deren Shuttle-Dienstes unkompliziert und sicher an seinen Ausgangspunkt zurückkam.
Veröffentlicht am 20. September 2025 / red
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