Kaum Zerstörung im Ort
Dörlinbach blieb weitgehend vom Krieg verschont
Der Zweite Weltkrieg hinterließ kaum Zerstörung in Dörlinbach. Über die ganzen Kriegsjahre hinweg blieb der Ort von Bombenabwürfen verschont. Doch kurz vor Kriegsende gab es dann doch Zerstörungen, die zwei Familien obdachlos machten. Darüber berichtet unter anderem auch der damalige Bürgermeister Wilhelm Müllerleile (1875 bis 1961) in einem Brief an das Landratsamt.
Nach Kriegsende kam es im Ort noch zu zwei heiklen Situationen, wo beinahe weitere Männer ihr Leben lassen mussten. Beide Male stand auch der damalige Dorfpfarrer Josef Schmid (1900 bis 1975) an der Wand. Doch beide Erschießungen konnten durch glückliche Fügungen im allerletzten Moment verhindert werden. Einzelheiten zu beiden Vorfällen können in unserer Reihe „Derlebacher G’schichtle“ nachgelesen werden. Und zwar in der Folge 15 (Göttliche und militärische Lebensretter) vom 18. Februar 2022 und Folge 25 (Dorfpfarrer „entkommt“ zwei Erschießungen) vom 20. Mai 2022.
Veröffentlicht am 8. November 2023 / red
Visuelle Impressionen zur Geschichte:
Früher gab es ein Krieger-Ehrenmal für die Vermissten und Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der Dorfmitte.
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