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Kirchenkrippe 2021

Lesedauer: 4 Minuten

Die Szenerie spielt sich an beiden Seitenaltären ab

Die Weihnachtskrippe in der Sankt-Johannes-Kirche in Dörlinbach hat ihr äußeres Erscheinungsbild mehrmals geändert. In der hiesigen Pfarrkirche hat sich die Präsentation der Krippe – zumindest in diesem Jahr – grundlegend geändert. Geblieben von der alten Kirchenkrippe sind geblieben der Stall sowie die Figuren, die seit den 1980er-Jahren echte Kleider tragen.

Weihnachtskrippe 2021: Der Weihnachtsbaum an der Krippe mit selbstgebastelten Engel als Deko – mal mit, mal ohne Beleuchtung.
Und die echten Kleider tragen nicht nur die Heilige Familie, sondern auch die Hirten sowie die drei Könige aus dem Morgenland. Völlig neu ist der Aufbau und die Gestaltung der Krippen-Szenerie. Diese spielt sich zwar wie bisher üblich weiter am Josefsaltar ab. Aber der Altar wird nicht mehr mit Bergen und einem Firmament zugebaut. Die Rückwand ist praktisch ganz weggefallen.
Weihnachtskrippe 2021: Der Weihnachtsbaum an der Krippe mit selbstgebastelten Engel als Deko – mal mit, mal ohne Beleuchtung.
Außenwandgemälde in der Brandhalde (Anwesen Kaspar). Hans Buschs Erstlingswerk an Dörlinbachs Hauswänden, das er im August 1975 fertigstellte.
Weihnachtskrippe 2021: Die Heiligen Drei Könige am Marienaltar. Auch sie tragen „echte“ Kleider.
Die Figuren wurden in den gesamten Altar integriert. Sei es auf dem Altartisch, an den Seitenteilen oder unten am Boden direkt vor dem Altar. Die Schafe und Hirten vereinnahmen quasi den gesamten Altar. Und das Krippenhaus beziehungsweise der Stall mit der Heiligen Familie sowie Ochs und Esel wurde links neben dem Josefsaltar angeordnet. Auf der rechten Seite ergänzt ein kleiner Christbaum mit Weihnachtsengeln das „etwas andere“ Ambiente.
Caspar, Melchior und Balthasar sind auf dem Weg

Wer vor dem Heiligabend die Kirchenkrippe in Dörlinbach aufsucht, wird natürlich im Stall nur Maria und Josef mit Ochs und Esel vorfinden. Das war schon immer so, denn erst mit der „Ankunft“ des Kindes ist Weihnachten. Das Christuskind wird somit erst an Heiligabend ins Stroh gelegt. Aber zu sehen gibt es dafür bereits die drei Weisen aus dem Morgenland. Das ist ungewohnt und neu. Selbstverständlich sind Caspar, Melchior und Balthasar noch nicht beim Jesuskind angekommen, aber sie haben sich auf der gegenüberliegenden Seite beim Marienaltar schon mal auf den Weg gemacht. Die Heiligen Drei Könige wurden dort sozusagen in das Ambiente des Seitenaltars eingegliedert. Weitere Infos zu Dörlilnbacher Kirchenkrippe gibt es auch im Blog-Beitrag „Das Antlitz von Weihnachtskrippen“ vom 15. Dezember 2021.

Veröffentlicht am 20. Dezember 2021 / red

Visuelle Impressionen zur Geschichte:

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