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Spielplatz Herrenmatt

Lesedauer: 3 Minuten

Überaus beliebt bei der Dorfjugend

Spielplätze gibt es nicht allzu viele in Dörlinbach. Der markanteste in der Geschichte des Dorfes war sicherlich der Spielplatz auf der Herrenmatt. Ein Spielplatz, der heute noch die Leute in Erinnerungen schwelgen lässt. Dies zeigt sich auf einer Seite zu „800 Jahre Dörlinbach“ in den sozialen Medien. Das dort veröffentliche Spielplatz-Bild regte viele Bürgerinnen und Bürger zu Erinnerungen längst vergangener Tage, an ihre Kindheit an.

Der Herrenmatt-Spielplatz war überaus beliebt. Das kaputte Holz an der Pyramide wurde allerdings nicht mehr repariert, da der Spielplatz dem Hallenneubau weichen musste.
„Das waren noch Zeiten“, heißt es immer wieder in den Kommentaren. Eine schöne Zeit mit tollen Erinnerungen. Einige erinnern sich daran, dass auf dem Platz viele Kartenspiele präsent waren. Großes Los wurde mit Vorliebe gespielt – und das stundenlang. Und so manches Kartenspiel wie Cego (Zego) erlernten die Kinder und Jugendlichen von richtigen Dorf-Originalen.
Der Herrenmatt-Spielplatz Ende der 1970er-Jahre. Im Blickfeld des Fotografen der Holzturm mit der Rutsche.
Der Ersatz-Spielplatz bei der Neuen Schule im Jahre 1983. Hier tummeln sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Dekanatsjugendtags.
Durch einen kleinen Wall grenzte sich der Herrenmatt-Spielplatz gegen die vordere Hälfte der Freifläche ab, die im Allgemeinen als Parkfläche und hin und wieder auch als Festplatz genutzt wurde. Jener Wall hatte insbesondere für die Buben eine große Anziehungskraft, die dort gerne den Mädels ihre Kunststücke auf zwei Rädern demonstrierten.

Musste wegen Hallenneubau weichen

Der überaus beliebte Spielplatz musste schließlich der im Jahre 1984 erbauten Turn- und Festhalle weichen. Schon vor dem Baubeginn wurde als Ersatz bei der Neuen Schule auf dem Gelände, wo heute der Grundschulgarten ist, ein neuer Spielplatz installiert. Im Grunde mit dem gleichen Spielangebot wie zuvor auf der Herrenmatt: Ein pyramidenförmiges Klettergerüst, eine Wippe, zwei Schaukeln und ein Sandkasten. Wie gehabt alles aus Holz, aber nun auf engem Raum. Doch dieser wesentlich kleinere Spielplatz sollte nicht lange Bestand haben. So wurde in Zusammenarbeit mit der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) nach neuen Lösungen gesucht. Doch die Vorschläge der KJG, auf dem hinteren Schulplatzgelände einen neuen, wesentlich größeren Spielplatz zu schaffen, fanden zunächst kaum Unterstützung bei Verwaltung und im Gemeinderat. Schließlich rang sich Jahre später die Gemeinde dann doch dazu durch, auf der Nordhälfte des Schulplatzgeländes zum Oberdorf hin einen neuen Spielplatz zu installieren. Dieser hat bis heute Bestand und wurde erst im vergangenen Jahr runderneuert – versehen mit neuen und der Zeit angepassten Spielgeräten.

Veröffentlicht am 28. März 2021 / red

Visuelle Impressionen zur Geschichte:

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