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Begrüßungstafeln fürs Brunnendorf

Lesedauer: 3 Minuten

Werbung für den Ort und für Veranstaltungen

Nahezu alle Gemeinden und Städte haben es: Willkommensschilder an den Ortseingängen. Bei Ortschaften geht es bei solchen Schildern zum einen darum, jenen die von weither kommen mitzuteilen, durch welche Ort sie gerade fahren. Des Weiteren können solche Begrüßungsschilder auch eine Visitenkarte für die Gemeinde sein und in einigen Kommunen werden diese meist auch kunstvoll inszenierten Tafeln auch zu Werbezwecken genutzt.

Auch im Juni stand die südliche Begrüßungstafel noch auf der linken Fahrbahnseite vor der Schutterbrücke. Also an dem Standort, wo auch die alte Werbetafel stand.

Natürlich hat auch Dörlinbach schon über viele Jahre hinweg Begrüßungstafeln. Einmal am nördlichen Ortseingang von Schuttertal kommend, einmal am südlichen Ortseingang von Schweighausen kommend. Seit dem Jahre 1995 heißen diese Begrüßungstafeln die Durchreisenden sowie Gäste im „Brunnendorf“ Dörlinbach willkommen. Siehe dazu auch unter Blog-Beitrag „Verkehrsverein Dörlinbach“ vom 20. Mai 2021.

Die allerersten Tafeln wurden schon Anfang der 1990er-Jahre aufgestellt. Einziger Zweck: Werbung für örtliche Veranstaltungen. Hier die Tafel am südlichen Ortseingang.
Außenwandgemälde in der Brandhalde (Anwesen Kaspar). Hans Buschs Erstlingswerk an Dörlinbachs Hauswänden, das er im August 1975 fertigstellte.
Im August 2003 stand die südliche Begrüßungstafel noch auf der linken Fahrbahnseite vor der Schutterbrücke. Also an dem Standort, wo auch die alte Werbetafel stand.
Der Verkehrsverein legte nämlich in den 1970er- und 1980er-Jahren die Grundlage zu dieser Namensnennung. In diesen Jahrzehnten schufen die Mitglieder des Verkehrsvereins etliche öffentliche Brunnenanlagen im Ort. Dies war zugleich auch Ansporn für einige Bürgerinnen und Bürger zur Installation kleiner und manchmal auf größerer Brunnen auf ihrem Privatgelände. Die Begrüßungstafeln wurden initiiert von der Dörlinbacher Vereinsgemeinschaft. Bei der Gestaltung hat man sich einiges einfallen lassen. Das Ganze bekam einen Rahmen aus Holz, kunstvoll gestaltet und oben drauf kam ein kleinen Walmdach aus rotem Ziegelstein. Der Holzrahmen ist zweigeteilt. Auf der rechten Seite kunstvoll eingearbeitet der Wappen den Gesamtgemeinde Schuttertal, zu der Dörlinbach seit 1974 gehört. Das Prunkstück befindet sich jedoch auf der linken Seite mit dem alten Wappen der selbstständigen Gemeinde Dörlinbach, im Mittelpunkt der Vierjahreszeiten-Brunnen, rechts versetzt der Klosterhofbrunnen und am Horizont die Pfarrkirche St. Johannes. Bei Veranstaltungen im Ort haben die Vereine die Möglichkeit entweder über die gesamte Fläche oder nur über die linke Fläche eine Werbetafel anzubringen. Dies wird seither unter anderem für Narrentreffen, Zunftabende, Internationale Wandertage, Maifeste, Sportfeste oder Jubiläumsfeste genutzt. Die Begrüßungstafel am nördlichen Ortseingang befindet sich von Schweighausen kommend an der rechten Seite zwischen der Brücke zum Kappelberg und der kleinen Holzbrücke für Passanten und Radfahrer beziehungsweise Radfahrerinnen. Das war nicht immer so. In den ersten Jahren stand die südliche Begrüßungstafel neben der linken Fahrbahnseite, direkt vor der Überquerung der L 102 über die Schutter.
Erste Tafeln schon Anfang der 1990er Jahre
Am nördlichen Ortseingang ist die von Anfang an auf der linken Fahrbahnseite installiert gewesen, wenige Meter vor dem Friedhof. Manch einer beziehungsweise manch eine fragt sich vielleicht, war diese Tafel zunächst nicht auch woanders. Der- oder Diejenige erinnert sich vielleicht noch an den Vorgänger. Denn tatsächlich hatte Dörlinbach schon zu Beginn der 1990er-Jahre Tafeln an den Ortseingängen. Doch diese waren einfach und schlicht gestaltet, hatten aber auch ein kleines Dach. Beider Tafeln dienten nur einem Zweck, nämlich der Werbung für Veranstaltungen. Und beide hatten ganz andere Standorte. Die nördliche Tafel stand links gegenüber dem Ortsschild an der rechten Fahrbahnseite. Also weit weg von der heutigen Begrüßungstafel. Die südliche Tafel hatte ihren Platz genau dort, wo die heutige Begrüßungstafel zuallererst gestanden hatte. Direkt zwischen der großen Schutterbrücke und der ehemaligen Schreinerei Kopf.

Veröffentlicht am 10. September 2022 / red

Visuelle Impressionen zur Geschichte:

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